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Erin LaVoie holt wichtigsten Sportholzfällerinnen-Titel mit Weltrekord erneut in die USA

Die US-Athletin Erin LaVoie (Mitte) gewann den International Women Cup 2023 vor Allison Briscoe aus Kanada (l.) und Jodie Beutel aus Australien (r.).

Rotterdam, 10. Juni 2023. Die US-Sportholzfällerin Erin LaVoie hat den STIHL TIMBERSPORTS® International Women Cup 2023 für sich entschieden. Nach der Premiere 2022 war es das zweite interkontinentale Aufeinandertreffen der besten Sportholzfällerinnen der Welt – und wie bei der Erstauflage im Vorjahr geht der Titel erneut in die USA. Dabei sicherte LaVoie den Titel in der letzten Disziplin Underhand Chop mit einem neuen Weltrekord. Dahinter musste sich Allison Briscoe aus Kanada mit dem zweiten Platz begnügen, Jodie Beutel aus Australien komplettiert das Podium.

Die Konkurrenz war stark und doch holte Erin LaVoie auch den zweiten International Women Cup der TIMBERSPORTS® Geschichte in die USA. Zwei Disziplinen entschied die 41-Jährige für sich und stellte dabei auch noch einen neuen Underhand-Weltrekord auf (30,67 Sekunden). Damit legte die Vorzeigeathletin ein Tempo vor, dem die Konkurrenz nicht folgen konnte und ihr die Goldmedaille bescherte. LaVoie konnte ihr Glück im Anschluss nicht verbergen: „Mein Lächeln wird so schnell nicht vergehen. Ich habe das hier wirklich genossen, versucht jede Sekunde aufzusaugen und der Weltrekord ist eine unglaubliche Art den Titel zu krönen.“

Wenn es für Allison Briscoe auch nicht für den Gesamtsieg gereicht hat, sorgte auch die junge Kanadierin mit einem neuen Weltrekord an der Single Buck (15,22 Sekunden) für Aufsehen. Auch an der Stock Saw und schließlich am Underhand Chop überzeugte sie mit neuen persönlichen Bestzeiten und holte sich somit Silber. „Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, was ich heute erwarten kann. Es ist eine unglaubliche Gruppe von Frauen, die hier heute angetreten ist. Als Zweite auf dem Podium zu stehen ist ein tolles Gefühl und ich bin sehr glücklich. Der schönste Moment für mich, abgesehen vom Podiumsplatz, war mein Weltrekord. Ich weiß, dass ich diesen Schnitt noch etwa drei Sekunden schneller schaffe. Es gibt also noch viel Raum für Verbesserungen und ich freue mich schon auf das nächste Mal“, so die 22-Jährige. 

Die Bronzemedaille geht derweil nach „Down Under“: Die Australische Meisterin Jodie Beutel reihte sich nur zwei Punkte hinter Allison Briscoe auf Rang drei ein. Über die Medaille zeigte sich Beutel im Anschluss überglücklich: „Ich bin überwältigt. Hier auf dem Podium zu stehen, ist einfach unglaublich. Alle Frauen sind einfach fantastisch. Ich persönlich bin sehr stolz, dass ich es so weit geschafft habe und mit den Besten der Welt auf dem Podium stehe.“

Schweizerin Yolanda Gnädinger wird die beste Europäerin
Doch nicht nur die auf dem Podium platzierten Athletinnen zeigten sich in guter Form. Insgesamt gelangen beim International Women Cup 15 neue persönliche Rekorde. Beste Athletin aus Europa wurde Yolanda Gnädinger aus der Schweiz, die den fünften Platz belegte und das Podium um nur vier Punkte in der Gesamtwertung verpasste.

Die vollständigen Ergebnisse können in der Database nachgelesen werden.

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