Dietmar Schlesinger und Alrun Uebing siegen beim Ford Transit Cup

Mellrichstadt, 31. Juli 2022. Nachdem bei den Pros, die Elite der Sportholzfäller, bereits der Sieger des Ford Transit Cups gekrönt wurde, ging es für die Damen und den Nachwuchs einen Tag später um den begehrten Titel in ihren Leistungsklassen. Angespornt durch die internationale Konkurrenz sorgten die Athletinnen und Athleten in Mellrichstadt für Spannung bis zum letzten Axthieb. Neben dem Sieg von Dietmar Schlesinger beim Nachwuchs, konnte sich Alrun Uebing im Damenwettkampf durchsetzen.

Erstmals stand Dietmar Schlesinger bei einem STIHL TIMBERSPORTS^® Wettkampf ganz oben auf dem Podium: Der Nachwuchsathlet aus Kronach reihte sich in nahezu allen Disziplinen unter den Top-Positionen ein und schaffte an der Single Buck die Tagesbestzeit (16,16 Sekunden). Dank dieser konstanten Leistung hieß es für Schlesinger „Gold“ beim Ford Transit Cup 2022: „Ich habe nicht damit gerechnet, heute ganz oben zu stehen und freue mich sehr. Es ist aber immer noch Luft nach oben und ich werde weiter an mir arbeiten, um bald bei den Pros anzutreten“

Der große Favorit des Tages, Denny Vielwerth, stand sich bei seinem „Heimspiel“ derweil selbst im Weg. Trotz Tagesbestzeiten in allen Axt-Disziplinen leistete sich der Sondheimer eine Disqualifikation an der Single Buck, sodass am Ende ein Punkt zur Spitze fehlte und der 24-Jährige mit der Silbermedaille Vorlieb nehmen musste: „Alles in allem ist es für mich gut gelaufen. Ich habe mich sehr über meine Zeit auf dem Springboard gefreut, aber die Single Buck hat mir das Genick gebrochen. Bei der Deutschen Meisterschaft möchte ich wieder ganz oben stehen.“

Einmal mehr auf dem Podium platzierte sich auch Alexander Heinz, der den ersten Platz nur knapp verpasste. Vor der letzten und entscheidenden Disziplin hatte der Ransbacher alles in der eigenen Hand, dann aber das Nachsehen gegenüber seiner Konkurrenz, sodass statt Platz eins am Ende die Bronzemedaille zu Buche stand. „Ich bin gut reingekommen, der Underhand Chop zum Schluss hat natürlich viel kaputt gemacht. Es hätte besser laufen können, andererseits bin ich einigermaßen gut durchgekommen. Ich bin zufrieden und jetzt geht es auf die Deutsche“, richtet Heinz den Blick nach vorne.